Während sich alles auf das Thema Terrence Boyd fokussiert, meldete der SVW zum ersten Mal diesen Winter Vollzug. Mit sofortiger Wirkung wechselt der 24-jährige Kevin Goden vom 1. FC Düren aus der Regionalliga-West in die Quadratestadt. Hier bekommt er die Nummer 14 aufs Trikot. Über die Transfermodalitäten vereinbarten die Vereine Stillschweigen. „Er bringt eine hohe Geschwindigkeit mit in unser Spiel, welche unser Offensivspiel beleben wird“, so Tim Schork.
Ambitionierter Karrierestart
Erste Profiluft schnupperte Goden beim FC Köln, als er 2017 im Pokal gegen den FC Schalke eingewechselt wurde. In der Folgesaison zog es ihn nach Nürnberg in die Bundesliga, wo er fünf Einsätze, zwei davon über 90 Minuten, in der ersten Mannschaft sammelte. Ein DFB-Pokalspiel und einige Auftritte in der Zweiten der Franken stehen zu Buche.
Über Braunschweig zog es ihn zu 1860 München – meistens spielte er als rechter Schienenspieler. Für einen Stammplatz im Drittliga-Kader reichte es für den talentierten Mann aus Bonn aber nicht. In der Saison 22/23 startete er sogar im Bayernliga-Kader der Löwen, wo er sich langsam in der Aufstellung in Richtung Offensive entwickelte.
Vom Rechtsverteidiger zum Stürmer mit hammerquote
In der Winterpause wechselte er schließlich zum 1. FC Düren. Bis zum Saisonende sammelte er in zehn Spielen vier Scorerpunkte (2 Tore, 2 Vorlagen), kam aber immer noch vor allem auf den Außenbahnen zum Einsatz. In der aktuell laufenden Saison erfolgte schließlich der Umstieg auf die Mittelstürmerposition. Und dort schlug er ein: In 16 Regionalligaeinsätzen gelangen im 12 Tore und 6 Vorlagen.
Wo und wie oft er beim Waldhof zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.