Das Transferfenster im Winter ist bis zum 1. Februar, 23:59 Uhr geöffnet. Der SV Waldhof hat bis zum Nachmittag zwei weitere Transfers verkündet und auch die Gerüchteküche brodelt.
Lukas Klünter schließt sich dem SV Waldhof an
Gegen 13:20 meldete der SV Waldhof am „Deadline Day“ zum ersten Mal Vollzug. Der vereinslose Rechtsverteidiger Lukas Klünter wurde vorgestellt. Bemerkenswert war zunächst einmal, dass Tim Schork wieder auf dem Foto zu sehen war. Seine Abwesenheit bei der Verpflichtung von Marco Antwerpen sorgte für reichlich Spekulationen.
Der 27-jährige Klünter soll dem SVW sofort weiterhelfen. „Er ist erfahren, aber nicht satt“, erklärt Schork und tatsächlich kann sich die Bilanz des Neuen sehen lassen: 77 Bundesliga-, 23 Zweitliga- und 52 Regionalligaspiele sprechen eine deutliche Sprache. Zuletzt war er Teil der Abstiegsmannschaft von Arminia Bielefeld. Das halbe Jahr Verinslosigkeit lässt sich wohl durch die Ansprüche des Spielers erklären. Sicher ist es kein Zufall, dass der in Euskirchen geborene erst im letzten Moment wechselt. Er dürfte noch auf ein Engagement in der 2. Bundesliga gehofft haben.
„Ich brenne unheimlich auf diese Aufgabe hier in Mannheim und freue mich über das gezeigte Vertrauen in meine Person. Tim Schork hat sich über einen längeren Zeitraum sehr um mich bemüht, weshalb ich mich umso mehr freue, dass nun am Ende auch alles geklappt hat.“, erklärt der Neuzugang.
Antwerpen holt einen alten Bekannten: Martin Kobylanski

Gegen 15 Uhr kam dann die nächste Meldung. Die VSG Altglienicke verkündete den Abschied von Offensivmann Martin Kobylanski. Wenige Stunden später sah man auf den Kanälen des SV Waldhof auch ihn zusammen mit Tim Schork auf dem Rasen des Carl-Benz-Stadions stehen.
Seine Verpflichtung ist besonders spannend, denn Kobylanski stand bereits 79 Mal als Spieler unter Marco Antwerpen auf dem Platz. Konkret war dies beim SC Preußen Münster und Eintracht Braunschweig (Fotoquelle: Wikipedia). Beim BTSV war er ein zentraler Teil der Aufstiegsmannschaft und half ihr mit 27 Scorerpunkten in 33 Drittligaspielen. Insgesamt stand der 29-Jährige 188 Mal in der Dritten und 47 Mal in der Zweiten Liga auf dem Platz.
Nach seiner Zeit in Braunschweig wechselte Kobylanski zu 1860 München und von dort in die Regionalliga zur VSG Altglienicke.
Es wird spannend zu sehen sein, ob er Baxter Bahn aus dem offensiven Mittelfeld verdrängen wird.
Fun Fact: Martin Kobylanski ist der Sohn von Andrzej Kobylanski, der in der Saison 1995/96 für ein Jahr das blau-schwarze Trikot des SV Waldhof trug.