Die drei Neuen beim Waldhof. Bilder: svw07.de
Die drei Neuen beim Waldhof. Bilder: svw07.de

Weiterhin laufen die Planungen bei den Verantwortlichen des SV Waldhof Mannheim auf Hochtouren. Zuletzt konnten drei Neuzugänge präsentiert werden, weshalb allmählich die zukünftige Kaderstruktur ersichtlich wird und sich die nächsten Schritte bereits anbahnen.

Kader muss ausgedünnt werden

Mit den Neuzugängen Thalhammer, Shipnoski und Rexhepi zählt der Kader für die kommende Saison satte 30 Spieler (darunter vier Torhüter). Dementsprechend offen ist man den möglichen Abgängen einiger Spieler, zumal der Verein noch weitere Neuverpflichtungen tätigen will.

Dass den Verein dabei zwei Torhüter verlassen werden müssen, wurde schon vor einiger Zeit auf der Saisonabschluss-Pressekonferenz klar. Winter-Neuzugang Omer Hanin und sein Aue-Vertreter Malwin Zok spielen wohl weiterhin eine Rolle in den Planungen, während der Langzeitverletzte Jan-Christoph Bartels und Lucien Hawryluk, der weite Strecken der Saison als Nummer 1 absolvierte, Ausschau nach einem neuen Verein halten müssen. Ohnehin wird der Verein noch einen Torhüter verpflichten, der das Torwart-Trio komplettiert – womöglich mit Zok und Hanin. Besonders Kevin Broll bietet sich hierbei an, viele Fans würden sich wohl eine Rückkehr wünschen.

Natürlich besteht aber nicht nur auf der Torhüterposition Bedarf, sondern auch in den weiteren Mannschaftsteilen. Im zentralen Mittelfeld wurde zwar durch Thalhammer die Lücke, die durch den Bahn-Abgang verursacht wurde, geschlossen, doch mit Per Lockl bahnt sich auf dieser Position ein weiterer Abgang an – zahlreiche Medien berichteten. Bei einem Abgang hätte man mit Rieckmann, Thalhammer und Wagner lediglich drei Akteure zur Verfügung. Für die Sechser-Position ist das natürlich zu wenig, wenn man in allen Mannschaftsteilen eine Doppelbesetzung anpeilt. Somit muss man auch hier noch einmal tätig werden.

Umgestaltung in der offensive?

Die Offensive galt in einer ohnehin enttäuschenden Saison 2023/2024 als die grösste Enttäuschung, weshalb es hier zu den grössten Veränderungen kommen wird und auch bereits kam, denn: Mit Minos Gouras, Jesaja Herrmann, Jalen Hawkins und Kevin Goden könnten noch vier Offensivakteure den Verein verlassen. Zudem trennte man sich bereits von Yann Mabella. Hinzu gekommen sind bisher Nicklas Shipnoski und Arlind Rexhepi, die zusammen mit Terrence Boyd auf Torjagd gehen sollen. Je nachdem, wie viele Angreifer den Verein tatsächlich verlassen, kann man auch hier mit weiteren Neuzugängen rechnen.

verbesserte defensive

In den letzten Saisons, besonders in denen, welche eigentlich als Sprungbrett in die 2. Liga dienen sollten, galt die Defensive stets als Schwachstelle. Dennoch präsentierte sich die Abwehrreihe zuletzt stabiler und sicherer, nachdem Seegert und Karbstein einen Entwicklungssprung hinlegten und mit Klünter ein erfahrener Mann verpflichtet wurde. Auch in der Sommertransferperiode bemühte man sich bei den Verantwortlichen darum, die Defensive weiter zu stärken und zog satte vier Neuzugänge an Land. Yigit, Voelcke, Hoffmann und Sietan sollen der Abwehr weitere Stabilität verleihen. Führt man sich nun vor Augen, dass die Mannschaften von Marco Antwerpen stets für eine gute Abwehrarbeit bekannt waren, lässt das einen hoffnungsvoll in die Zukunft schauen. Demnach wird es in der letzten Reihe voraussichtlich zu keinen weiteren personellen Änderungen kommen.

Es wird interessant zu sehen, wen Loviso für Tor, Mittelfeld und Offensive noch an Land zieht, und wer dafür weichen muss.

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