Eine turbulente Woche findet mit dem Heimspiel gegen den VfL Osnabrück allmählich ihr Ende, an der Seitenlinie wird dann – wider Erwarten – Bernhard Trares stehen, der in seine bereits zweite Amtszeit bei den Buwe geht. Zuvor trennte man sich überraschend von Marco Antwerpen.
Angesichts des desaströsen Saisonstarts, in dem man sämtliche Negativrekorde brach, muss zwingend gepunktet werden, bestenfalls dreifach. Eine Lösung à la Bernhard Trares auf der Trainerposition präsentiert sich dabei natürlich als höchst effektiv und sinnvoll, da Trares, der bereits zwischen 2018 und 2020 im Amt war, keinerlei Eingewöhnungszeit benötigt.
Unterdessen erwartet der Coach einen „heißen Tanz“ , dem körperlichen und kampfbetonten Spiel des VfL wolle er spielerische Lösungen entgegensetzen. Die Offensive soll variabler werden und deutlich mehr Chancen kreieren. Im Fokus liegt Trares zufolge „ein besseres Kombinationsspiel“. Diese Zielsetzung soll Schritt für Schritt, beginnend gegen Osnabrück, innerhalb eines kontinuierlichen Prozesses erreicht werden. Für das morgige Heimspiel könne man mit einer Mischung aus „Neu und alt“ rechnen.
Weiterhin fehlen werden die beiden Innenverteidiger Malte Karbstein und Niklas Hoffmann sowie Last-Minute-Neuzugang Manuel Braun. Auf Seiten des VfL fallen Top-Torjäger Ba-Muaka Simakala sowie Bryang Kayo, der erst kürzlich vom FC Ingolstadt verpflichtet wurde, aus.
In Bezug auf die mögliche Startelf ist erneut mit weitreichenden Änderungen zu rechnen, die dem Trainerwechsel geschuldet sind. Inwiefern dieser die Startelf umgestaltet, wird sich zeigen. Offene Planstellen sind die Außenbahnen und das zentrale Mittelfeld, eine Startelf-Rückkehr von Stammkräften wie Shipnoski, Okpala, Fein und Thalhammer erscheint denkbar. Auch die Torhüter-Frage rund um den eigentlich aussortierten Bartels und den stark parierenden Hanin, der allerdings im Spiel mit dem Ball Schwächen offenbarte, bleibt offen.
Übertragen wird die Partie wie gewohnt bei MagentaSport.