Unter der Woche gelang dem SVW ein wichtiger Punktgewinn am Tivoli, nun endet die englische Woche mit dem Traditionsduell gegen Rot-Weiss Essen mit den Ex-Waldhöfern Michael Schultz und Joseph Boyamba. Angesichts der tabellarischen Situation wusste auch Bernhard Trares das anstehende Heimspiel als „wahnsinnig wichtig“ einzuordnen, zumal sich die Gäste aktuell „im Aufwind“ befinden würden. Für Trares selbst wird es derweil am Samstag zu einem Wiedersehen kommen. Denn: An der Seitenlinie wird dann auch RWE-Trainer Christoph Dabrwoski stehen, mit dem er bereits bei Werder Bremen erste Berührungspunkte gesammelt hat.
In Bezug auf das Aachen Spiel zeigte er sich weitgehend zufrieden, besonders die Dominanz bei den Ballbesitzstatistiken imponierte ihm. Auf Kritik von Seiten des Trainers stieß vor allem das Übergangsspiel, in dem die Mannschaft „noch nicht ganz rund“ sei. Weiterhin sieht er spielerisch primär in der Offensive Verbesserungspotenzial, zukünftig sollen deutlich mehr Chancen erspielt werden. Für das Wochenende rechnet er mit einem Gegner, der, im Vergleich zu Aachen und Osnabrück, mehr über „das spielerische Element kommen will“. Mit einem Sieg könnte der SVW an RWE vorbeiziehen und gleichzeitig die Bilanz aufbessern, die unter den beiden Niederlagen der Vorsaison mächtig litt.
Dabei werden weiterhin Manuel Braun, Malte Karbstein und Niklas Hoffmann ausfallen. Samuel Abifade bietet sich nach zuletzt ansprechenden Leistungen als Option für die Startelf an, und auch auf der Linksverteidiger-Position bleibt offen, ob erneut Tim Sechelmann beginnt oder Sascha Voelcke gegen seinen Ex-Klub den Vorzug erhält.
WaldhofBebt-Aufstellungstipp:
Bartels
Klünter – Seegert – Matriciani – Voelcke
Rieckmann – Thalhammer
Lohkemper – Kobylanski – Shipnoski
Boyd
Die Partie wird wie gewohnt bei Magenta Sport übertragen. Zudem läuft das Spiel frei empfangbar bei SWR und WDR.